Dakar und die Menschen

Überhaupt ist es in Dakar laut. Die Leute lachen gern, rufen laut, diskutieren und schimpfen auch, wenn auch gar nicht so oft. Aber es scheint, als ob sie ihren Gefühlen freien Lauf lassen. Es ist ein buntes Gewimmel in den Straßen, dicht, eng, schreiend laut.  Und tolerant. Moslems bilden den größten Teil der Einwohner, sie leben in gutem Miteinander mit den Christen und anderen Religionen. Lautstark wird zum Gebet gerufen und wenn du zu dieser Zeit die Straße entlanggehst liegen mitten auf dem Bürgersteig die Gebetsmatten ausgebreitet und die Gläubigen bereiten sich aufs Gebet vor. Sie hören den Gesang des Muezzins in der nahen Moschee, waschen sich die Hände und Gesicht mit Wasser aus einem Kanister oder einem Geschäft über dem Rinnstein und dann beten sie.

Und wunderschöne Menschen überall! Gekleidet in diese herrlich farbigen und gemusterten afrikanischen Stoffe. Die Frauen mit dem gleichfarbigen Tuch auf dem Kopf, zu verrückten Formen gebunden. So schöne Menschen! Groß, schlank, schwarz. Fast schwarz. Wunderschön. Und freundlich. Nicht unbedingt zuvorkommend- sie kennen wohl inzwischen die Weißen- aber dennoch nicht ablehnend, und wenn man sie anlächelt freuen sie sich und lächeln oder winken zurück. Ich bin begeistert von der Offenheit, Freundlichkeit und Gastfreundschaft der Leute!

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